Was ist Ergotherapie?
Der Begriff Ergotherapie stammt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie: Gesundung durch Handeln und Arbeiten.
Die Ergotherapie hilft Menschen dabei, eine durch Krankheit, Verletzung oder Behinderung verlorengegangene oder noch nicht vorhandene Handlungsfähigkeit im Alltagsleben (wieder) zu erreichen.
Was tun ErgotherapeutInnen?
ErgotherapeutInnen unterstützen und begleiten Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit beeinträchtigt oder von Einschränkungen bedroht sind.
Dies kann z.B. in Folge eines Unfalls, einer Krankheit, einer Entwicklungsstörung oder aus psychischen Gründen der Fall sein.
Darüber hinaus beraten ErgotherapeutInnen Betroffene und Ihre Angehörigen, Gruppen, Arbeitgeber und Institutionen – z.B. im Hinblick auf Prävention und Gesundheitsförderung – und erstellen Gutachten.
Was wird in der Handtherapie gemacht?
In der Handtherapie steht Ihre Person im Fokus. Nicht die Diagnose wird behandelt, sondern Sie als Mensch mit Ihrer individuellen Thematik. Einerseits steht die Wiederherstellung einer Funktion im Zentrum (z.B. die Beweglichkeit eines gebrochenen Fingers), andererseits Ihr Weg zurück in den (Arbeits-)Alltag. Dabei begleite ich Sie gerne.
Der Fachbegriff hierfür heisst Partizipation. Damit ist das Grundbedürfnis des Menschen gemeint, sich zu betätigen und wertvolle Arbeit (in der Gesellschaft) zu leisten. Durch einen Unfall kann es dazu kommen, dass man nicht mehr selbstständig und auf Hilfe angewiesen ist.
Diese Zeit gilt es so kurz wie möglich zu halten, indem so viele Faktoren wie möglich bezüglich der verlorenen Funktionen (z.B. Beweglichkeit) zurückgewonnen werden.
Wie sieht eine ergonomische Beratung aus?
Repetitive Bewegungen, schlechte Haltung, nicht optimal eingerichtete Arbeitsplätze oder unergonomische Werkzeuge können früher oder später zu Beschwerden führen. Ob dies Überlastungs- oder Abnutzungsbeschwerden sind, es wäre besser ohne.
Bei einer ergonomischen Beratung wird gemeinsam Ihr Arbeitsplatz angeschaut, Bewegungsmuster werden analysiert. Je nach Bedarf werden mögliche Hilfsmittel empfohlen.
Neben der Analyse der Bewegung und des Arbeitsplatzes geht es aber auch ums Erlernen gesunder Bewegungsmuster. Sie erhalten Tipps, worauf es zu achten gilt, um längerfristige Beschwerden zu reduzieren oder gar zu verhindern.
Das Wichtigste aber ist Ihre Motivation und Bereitschaft, etwas verändern zu wollen.